Egal ob sie als Einzelperson, Paar, Familie oder Team kommen gilt der Grundsatz, dass sich alle Handlungen von Mitgliedern eines Systems wechselseitig beeinflussen und Veränderungen eines Einzelnen immer einen Effekt auf die anderen Mitglieder des Systems haben. Die Beziehungen untereinander sind das Band eines Systems und unser Handeln ist beeinflusst von Zugehörigkeit und Loyalität. Das therapeutische vorgehen ist unterstützend, lösungsorientiert, Stärken und Ressourcen aktivierend und Kompetenz aufbauend.
Tranceprozesse sind ein natürlich auftretendes Phänomen und werden in der Therapie und Beratung genutzt und verstärkt. Anders als in der klassischen Hypnose lassen sich Interventionen klienten/innen orientiert und flexibel in das therapeutische Gespräch integrieren. Die hypnosystemische Therapie integriert die Methoden der Hypnose nach Milton Erickson und Systemischer Therapieansätze. Beide orientieren sich an der Aktivierung von Kompetenzen, Ressourcen und Lösungen.
Der Schwerpunkt der Behandlung liegt im Verstehen und Verändern beobachtbarer, unerwünschter Verhaltensweisen, ungünstiger Wahrnehmungs- und Denkmuster und Einstellungen unter Berücksichtigung der individuellen Biographie und Lebensumstände. Durch die Aneignung veränderter Einstelllungen oder Handlungsabläufe kann störendes Verhalten verändert werden.
Gefühle bestehen zu einem großen Teil aus Körperwahrnehmungen, deshalb erscheint es nur logisch den Körper bei der Veränderung dysfuntkionaler Emotionen mit einzubeziehen. Die „Klopftechnik“ PEP (Prozess- und embodiementfocussierte Psychotherapie nach M.Bohne) ist eine die Selbstwirksamkeit aktivierende therapeutische Zusatztechnik die sich besonders gut integrieren lässt in die allgemeine Psychotherapie und in das Stressmanagement.